Fair Teilen statt Sozial Spalten Aufruf zu einer politischen Zeitansage auf dem ?kumenischen Kirchentag 2010 Kurzfassung fu_r eilige Leserinnen und Leser: Die neoliberale Globalisierung steht vor einem Scherbenhaufen aus globalen Krisen. Auf ?kologische Zerst?rung und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich antworten wir als Christinnen und Christen. Wir Unterzeichnende dieses Aufrufs wollen eine ?konomie, die sich an den ethischen Leitbildern der Bibel ausrichtet: Gerechtigkeit, Teilen, Bewahrung der Sch?pfung ?denn es ist genug fu_r alle da. Was wir fordern, bedeutet nichts weniger als eine soziale und ?kologische Revolution; einen Neubeginn, der uns ein gerechtes und nachhaltiges Leben erst erm?glicht. Der ?kumenische Kirchentag 2010 muss sich den globalen Herausforderungen stellen. Er darf nicht Schaubu_hne fu_r Politiker und Ort der Beschwichtigung werden. Im Sinne unserer Forderungen wollen wir gemeinsam auf dem ?kumenischen Kirchentag 2010 soziale Bewegung fu_r unsere Forderungen entfachen. Wir nehmen die Politik, unsere Kirchen wie auch uns selbst in die Pflicht: Fair teilen statt sozial spalten! Wir stehen vor einem Scherbenhaufen aus globalen Krisen. Trotz hoher wirtschaftlicher Wachstumsraten u_ber zwei Jahrzehnte leben 2,6 Milliarden Menschen von weniger als zwei USDollar pro Tag. Die Preise fu_r Lebensmittel, ?l und andere Rohstoffe explodieren. Auf allen Kontinenten w?chst die Kluft zwischen Arm und Reich. Menschen werden aus ihrer Heimat vertrieben, Hunderttausende sterben in kleinen und gro?en Kriegen. Das Erdklima wird w?rmer, Natur wird zerst?rt. Arten sterben aus. Die Belastbarkeit des Planeten st??t an ihre Grenzen. Diese globalen Krisen sind keine Naturereignisse. Sie sind die Folgen von Entscheidungen, die Menschen getroffen oder vers?umt haben. Deshalb fordern diese Krisen uns als Christinnen und Christen heraus. Wir engagieren uns in unterschiedlicher Form fu_r Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Sch?pfung. Und wir werden nicht zulassen, dass Mensch und Natur weltweit wirtschaftlichen und politischen Machtinteressen geopfert werden. Denn wir wissen aus unserem Engagement: Eine andere Welt ist m?glich, wenn der Wille dazu da ist. Armes reiches Land ?Tiefe Risse gehen durch unser Land?, beklagten die Kirchen in ihrem Wirtschafts- und Sozialwort von 1997. Seither ist dieses Land viel reicher geworden ? aber die Risse in der Gesellschaft noch viel tiefer. Die Renditen der Kapitaleigner und die Spitzengeh?lter sind stark angestiegen. Doch Millionen Kinder wachsen in Armut und ohne Chancen auf. Millionen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erhalten Billigl?hne. In Kinderg?rten, Schulen, in Krankenh?usern und an Universit?ten entscheidet immer ?fter der Geldbeutel u_ber die Lebenschancen. Sinkende Einkommen setzen vor allem Alleinerziehende und Familien mit mehreren Kindern unter Druck. Im Land des Exportweltmeisters verf?llt der Wert der Erwerbsarbeit dramatisch. Geringfu_gige Besch?ftigung, zumeist von Frauen erbracht, schafft keine soziale Sicherheit. Mehr als eine Million Vollzeitbesch?ftigte mu_ssen staatliche Zuschu_sse beantragen, weil sie von ihrer Arbeit nicht leben k?nnen. Befristete Arbeitsverh?ltnisse schaffen ein neues Nomadentum und verbauen eine verl?ssliche Lebensplanung. Zeit- und Leiharbeit boomen. In den Belegschaften stehen immer mehr ungesicherte Arbeitskr?fte immer weniger Stammkr?ften gegenu_ber und werden gegeneinander ausgespielt. Und Migrantinnen und Migranten werden nur geduldet, wenn sie der Wirtschaft dienen. Ansonsten sollen sie drau?en bleiben. Die Gesellschaft ist tief gespalten: Ein Viertel der Menschen ist von Armut bedroht. Millionen werden faktisch aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Der Mittelstand schrumpft und fu_rchtet den Abstieg. Umgekehrt verabschieden sich viele Reiche von der Gesellschaft. Sie vermehren ihr Verm?gen, ohne viel zu einem gerechten Gemeinwesen beizutragen. Kurzum: Das Versprechen des Wohlstands fu_r Alle der Sozialen Marktwirtschaft ist gebrochen. Die Verantwortung der Politik Diese soziale Zerru_ttung ist kein Naturereignis. Sie ist ma?geblich politisch verschuldet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten folgt die deutsche Politik wirtschaftsliberalen Parolen. Sie hat die Unternehmen von Steuern und Abgaben entlastet, den Arbeitsmarkt liberalisiert und viele staatliche Dienste privatisiert ? bis hin zur Altersvorsorge und zum Gesundheitssystem. Diese Politik setzt die Menschen der wirtschaftlichen Konkurrenz ungeschu_tzt aus: Der St?rkere siegt, die Schw?cheren bleiben auf der Strecke. Eine Gesellschaft, in der nach christlich-ju_dischen Ma?st?ben von Fairness, Gerechtigkeit und Solidarit?t einer des anderen Last tr?gt, ist in weite Ferne geru_ckt. Gleichzeitig fehlt der politische Wille, neue Arbeitspl?tzen zu f?rdern und mehr in Bildung und andere soziale Dienste zu investieren. Der private Reichtum w?chst ? die ?ffentliche Armut auch. Weltweit l?uft die gleiche Entwicklung. Seit den 1980er Jahren hat die Politik den Verkehr von Waren, Dienstleistungen und Kapital dem freien Markt u_berlassen. Gerade die armen L?nder wurden gezwungen, unkontrollierte Auslandsinvestitionen und subventionierte Agrarprodukte ins Land zu lassen, soziale Abgaben zu senken und ihre sozialen Dienste zu privatisieren. Jetzt beherrschen globale Konzerne und Finanzinvestoren die Welt. Mit der Globalisierung der Wirtschaft beginnt sich in einigen Schwellenl?ndern ein Mittelstand zu entwickeln. Dennoch sind die sozialen Gegens?tze noch gr??er geworden: in den reichen Industriel?ndern, zwischen Wohlstandsl?ndern und vielen L?ndern des Su_dens und auch in den L?nden des Su_dens und Ostens. Die Globalisierung verbreitet die Wachstumswirtschaft der Industriestaaten mit ihrem ungeheuren Ressourcenverbrauch in jede Ecke der Erde. Die Eliten im Su_den kopieren den Norden. Alle Menschen auf der Erde wollen so leben, wie die Reichen leben, wozu sie so lange das Recht haben, wie die Reichen sich dieses Recht nehmen. Doch das herrschende Wachstumssystem st??t an die Grenzen des Planeten: ?kologisch und sozial. ?kologisch, weil das globale Wirtschaftswachstum die Natur immer rasanter zerst?rt. Sozial, weil die steigenden Preise fu_r Rohstoffe und Lebensmittel u_berall zuerst die Armen treffen. Ein simples ?Weiter so? auf dem Weg der Globalisierung ist keine L?sung. Der Neoliberalismus ist am Ende. Deshalb sind wir gefordert, Auswege und Alternativen einzubringen. Was ansteht, ist nicht weniger als eine soziale und ?kologische Revolution; ein Neubeginn, der uns ein gerechtes und soziales Leben erst erm?glicht. Das Kamel und das Nadel?hr Zu diesen Entwicklungen k?nnen und wollen wir als Christinnen und Christen nicht schweigen. Die ethische Grundorientierung unseres Glaubens ist ?Gottes vorrangige Option fu_r die Armen und Ausgegrenzten?, wie es auch im Wirtschafts- und Sozialwort hei?t. In einer Zeit, in der die Sch?pfung bedroht ist und in der Armut ebenso w?chst wie privater Reichtum, brauchen wir eine ?konomie, die sich an den ethischen Leitbildern der Bibel ausrichtet: Gerechtigkeit, Teilen, Bewahrung der Sch?pfung ? denn es ist genug fu_r alle da. M?glich werden solche Strategien nur, wenn unbequeme Themen wie Reichtum, Wirtschaftswachstum, Macht und Eigentum nicht weiter tabuisiert werden. ?Eher geht ein Kamel durch ein Nadel?hr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt? (Mk 10,25). So radikal formuliert die Bibel ihre Kritik an den Reichen. Damit wird der Reichtum nicht einfach verteufelt. Es wird klar unterschieden: Reichtum, der zum Wohlstand aller beitr?gt und mit den Armen geteilt wird, ist ein Segen. Reichtum, der nicht mit den Armen geteilt wird oder durch Beugung des Rechts und durch unfairen Handel erzielt wurde, ist ein Fluch. So ist das Kamel fu_r uns das provokative Symbol fu_r eine gerechte Umverteilung von Reichtum zu Gunsten der Armen. Schlie?lich leben wir nicht nur in einem reichen Land, sondern in einer reichen Welt. Eine Welt, in der das Teilen des Reichtums zur Grundlage des ?berlebens wird, kennt sicherlich auch Kamele, die durch Nadel?hre gehen. So bedeutet uns das Kamel nicht nur ein Zeichen der Mahnung. Fu_r uns ist es auch ein Hoffnungssymbol fu_r ein Leben aus der Erinnerung an Gleichheit und Teilen (Lk 4,18; Lk 19,8; Apg 4,35) und der biblischen Vision eines Lebens aus der Hoffnung auf das Festmahl der Befreiten (Offb 21). So ermutigt uns das Wirtschafts- und Sozialwort und sch?rft unseren Blick, Heil und Erl?sung in den gesellschaftlichen Konflikten und Spaltungen unserer Zeit zu suchen, wenn es dort hei?t: wir ?k?nnen nicht das Brot am Tisch der Herren teilen, ohne das allt?gliche Brot zu teilen. Ein weltloses Heil k?nnte nur eine heillose Welt zur Folge haben. Der Einsatz fu_r Menschenwu_rde und Menschenrechte, fu_r Gerechtigkeit und Solidarit?t ist fu_r die Kirche konstitutiv und eine Verpflichtung, die aus ihrem Glauben an Gottes Solidarit?t mit den Menschen (?) erw?chst.? Das Engagement fu_r eine Welt des Teilens und fu_r eine Wirtschaftweise, die die Sch?pfung bewahrt, ist Verpflichtung fu_r jeden von uns. Doch so notwendig und wertvoll das Engagement der Einzelnen ist ? es kann globale Probleme alleine nicht l?sen. Dazu braucht es politisches Engagement fu_r Regeln, Anreize und Gesetze, die alle gleicherma?en binden. Von den Kirchen erwarten wir beides: das Engagement in den Gemeinden und den Mut zu prophetischer Provokation. Wer sonst soll das gerechte Teilen, den fairen Umgang mit ihren Besch?ftigten und den bewahrenden Umgang mit den Ressourcen vorleben, wenn nicht die Kirchen, die diese Ziele predigen? Wer sonst k?nnte die prophetische Kraft haben, um jene unbequemen Fragen u_ber eine gerechte Zukunft fu_r alle Menschen an die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft zu stellen, wenn nicht die Kirchen? Die gro?e Chance: Der ?kumenische Kirchentag Fu_r diese prophetische Zeitansage bietet sich den Christinnen und Christen eine gro?e Chance: der ?kumenische Kirchentag in Mu_nchen im Jahr 2010. Die Kirchen des Su_dens fordern uns in den Kirchen des Nordens schon lange zu Konsequenzen aus den globalen Krisen auf. Deshalb gilt es jetzt, die unbequemen Fragen zum Thema zu machen, die von breiten Kreisen in Politik und Gesellschaft gerne ausgespart werden: jene nach einer gerechten Verteilung des Reichtums, nach einer gerechten Teilhabe aller an wirtschaftlicher und politische Macht und nach einem Wirtschaftssystem jenseits des unbegrenzten Wachstums. Hier gilt es, die Politikerinnen und Politiker zur Auseinandersetzung u_ber grunds?tzliche Fragen zu bewegen, statt sie kurz einfliegen, reden und Beifall abholen zu lassen. Katholiken- und Kirchentage waren immer ein Forum der breiten Debatte und Kristallisationspunkte sozialer Bewegungen. In den vergangenen Jahren wurden sie jedoch vermehrt zu Showbu_hnen, in denen Ausgewogenheit vorherrscht und kontroverse Positionen die Ausnahme blieben. Wir wu_nschen uns einen ?kumenischen Kirchentag, auf dem klare Forderungen fu_r mehr Gerechtigkeit zwischen Arm und Reich und fu_r die Bewahrung der Sch?pfung offen diskutiert werden ? ohne falsche Ru_cksicht auf politische Ausgewogenheit und gesellschaftliche, aber auch kirchliche Machtstrukturen. Krisen er?ffnen auch Chancen. Aber nur dann, wenn mutig und ohne Tabus u_ber neue Wege und Strategien diskutiert wird. Wir wollen, dass unsere Kirchen dabei voran gehen. Deshalb stellen wir Fragen an unsere Gesellschaft, und auch an unsere Kirchen als Institution. In die Diskussionen auf dem Kirchentag wollen wir gemeinsam mit folgenden zentralen Forderungen eintreten: 1. Soziale Sicherheit fu_r Alle Die sozialen Sicherungssysteme mu_ssen allen Menschen ein Leben in Wu_rde mit und ohne Erwerbsarbeit erm?glichen: garantierte Mindestl?hne, mehr Kindergeld und eine armutsfeste Grundsicherung sind wichtige Grundelemente, um Armut in jedem Alter und in jeder Lebenssituation zu verhindern. Gesundheit, gute Ern?hrung und menschenwu_rdige Pflege sind unteilbare Rechte, zu denen jeder und jede gleichen Zugang haben muss, unabh?ngig von Geldbeutel und Bildung. 2. Fair beteiligen Alle Menschen mu_ssen die Chance erhalten, sich in dieser Gesellschaft zu verwirklichen und an ihren Entscheidungen und an ihrem Reichtum teilzuhaben. Dies erfordert ein Bildungssystem, das alle Schu_lerinnen und Schu_ler m?glichst fru_hzeitig f?rdert und nicht auf Auslese und Elitebildung setzt. Gute Bildung muss mehr sein als Ausbildung und ein Leben lang fu_r alle gebu_hrenfrei zug?nglich sein. Im Arbeitsleben gilt es, neue Formen des Teilens von Arbeit zu entwickeln: zwischen Jung und Alt, Frau und Mann, Beruf und Familie, Ruhestand und Beruf und zwischen verschiedenen Formen von Arbeit. Zudem erfordert die verst?rkte Macht der Kapitaleigner einen Ausbau der Wirtschaftsdemokratie. 3. Fair teilen Soziale Sicherheit und gleiche Lebenschancen brauchen mehr Investitionen in den Sozialstaat und in ?ffentliche Einrichtungen wie Kinderg?rten, Schulen, Hochschulen, Krankenh?user, Pflegeheime, Busse und Bahnen. Das k?nnen wir nur finanzieren, wenn die, die h?here Lasten tragen k?nnen, auch verbindlich einen h?heren Beitrag leisten. Beitr?ge fu_r die Sozialversicherungen sollten ku_nftig nicht nur auf L?hne und Geh?lter, sondern auch auf Zinsen, B?rsenertr?ge, Gewinne und Mieteinku_nfte erhoben werden. Das Steuersystem wird erst gerecht, wenn Steuerschlupfl?cher geschlossen und L?hne, Geh?lter, Gewinne, Zinsen, Kapitalertr?ge und Erbschaften gerecht besteuert und wieder eine Steuer auf Verm?gen eingefu_hrt wird. Eigentum muss wieder sozialpflichtig werden, wie es das Grundgesetz fordert. 4. Die Globalisierung friedlich, sozial und ?kologisch steuern Der Weltmarkt kann erst gerecht werden, wenn die reichen L?nder ihre Privilegien in der Welthandelsorganisation, der Weltbank, dem Internationalen W?hrungsfonds aufgeben. Die Exportsubventionen mu_ssen gestrichen werden und die armen L?nder ihre M?rkte vor Billigimporten schu_tzen k?nnen. Transnationale Konzerne mu_ssen verbindliche soziale und ?kologische Mindeststandards einhalten. Finanzm?rkte brauchen Regulierung und Kontrolle: durch die Schlie?ung von Steueroasen, durch eine Finanzumsatzsteuer, durch eine Risikohaftung fu_r Spekulanten. Das international verbindliche Ziel, 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung in die Entwicklungs-Zusammenarbeit zu investieren, um die Armut zu bek?mpfen, sollte in einer Welt, in der jedes Jahr 1.200 Milliarden US-Dollar fu_r Waffen zur Verfu_gung stehen, kein Problem sein. Knappe natu_rliche Ressourcen mu_ssen fair geteilt werden, statt den Zugang zu ihnen milit?risch zu sichern oder zu erk?mpfen. 5. ?kologisch wirtschaften und das Klima schu_tzen Eine ?kologische Wirtschaftsweise, die das Klima schu_tzt, erfordert mehr als Energiesparlampen und Absichtserkl?rungen zur Einsparung von Treibhausgasen. Das fossile und atomare Industriesystem muss konsequent in eine energieeffiziente solare Dienstleistungswirtschaft umgebaut, die Energieversorgung der reichen L?nder bis 2050 vollst?ndig auf erneuerbare Energietr?ger umgestellt werden. Die Unternehmen sind dann Teil einer Kreislaufwirtschaft, die regionale Produktion hat Vorrang vor globaler Produktion, ?ffentlicher Verkehr vor Individualverkehr, ?kologische Landwirtschaft vor konventioneller Landwirtschaft. Dieser Wandel wird unseren Wirtschafts- und Lebensstil international vertr?glich machen und gute Arbeit fu_r Millionen schaffen. International haften die reichen L?nder fu_r Klimasch?den in den armen Staaten, die vom Klimawandel stark betroffen sind, obwohl sie wenig dazu beitragen. Und die reichen L?nder unterstu_tzen den Klimaschutz in den armen L?ndern ? zum Beispiel durch den kostenlosen Transfer von Umwelttechnologie. Uns allen ist klar: Der ?kumenische Kirchentag braucht Bewegung. Kirchen- und Katholikentage waren Kristallisationspunkte gesellschaftlicher Diskussion zur ?chtung von Massenvernichtungswaffen, zur ?berwindung der Apartheid und zur Entschuldung der Entwicklungsl?nder. Wir wollen gemeinsam auf dem ?kumenischen Kirchentag 2010 soziale Bewegung fu_r unsere Forderungen entfachen. Die Zeit ist reif: Fair teilen statt sozial spalten! ------------------ Die Liste der Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner wird am 30.9.2008 ver?ffentlicht. Bitte senden Sie Ihre Unterschrift als Erstunterzeichner/in bis zum 30.9.2008 samt Ihres Namens bzw. Organisation, Anschrift, E-Mail-Adresse an: Netzwerk "?KT 2010" c/o Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Bernhard-Letterhaus-Str. 26 50670 K?ln Telefon: 0221-77 22 201 Fax: 0221 - 77 22 116 E-mail: kontakt@oekt-netz.de Liebe Freundinnen und Freunde, im April 2008 hat sich ein offenes, ?kumenisches Netzwerk zum ?kumenischen Kirchentag 2010 gebildet, das auf der Basis des anliegendem "Aufrufs zu einer politischen Zeitansage auf dem ?kumenischen Kirchentag 2010" gemeinsame Aktivit?ten entfalten will. Fu_r diesen Aufruf suchen wir nun Einzelpersonen und Organisationen als Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner. Bitte senden Sie Ihre Unterschrift bis zum 30.9.2008 samt Ihres Namens bzw. Organisation, Anschrift, E-Mail-Adresse an: Netzwerk "?KT 2010" c/o Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Bernhard-Letterhaus-Str. 26 50670 K?ln Telefon: 0221-77 22 0 Fax: 0221 - 77 22 116 E-mail: kontakt@oekt-netz.de Wir freuen uns u_ber jede Verbreitung dieses Aufrufs zur Erstunterzeichnung. Mit herzlichen Gru_ssen Ihr Netzwerk "?KT 2010" ----------- An der Erstellung des Texts waren beteiligt: Manfred Abt (Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck), Rolf Adler (Haus kirchl. Dienste. Landeskirche Hannover), Richard B?hr (Publik Forum), Brigitte Bertelmann (Zentrum Gesellsch. Verantwortung EKHN; KDA-Bundesvorstand), Simone Brietzke (Initiative Akademie Solidarische ?konomie ), Klara Butting (Junge Kirche), Veronika Dehnhard (AK ?konomie und Kirche Berlin), Markus Demele (Oswald von Nell-Breuning-Institut fu_r Wirtschafts- und Gesellschaftsethik), Ulrich Duchrow (Kairos Europa), Bernhard Emunds (Oswald von Nell- Breuning-Institut fu_r Wirtschafts- und Gesellschaftsethik), Sven Giegold (Attac/BUND), Martin Gu_ck (KAIROS Europa), Michael Held (Arbeitsstelle Praktische Schritte), Friedhelm Hengsbach SJ (Oswald von Nell-Breuning-Institut fu_r Wirtschafts- und Gesellschaftsethik), Martin Huhn (KDA), Wolfgang Kessler (Publik Forum), Thorsten Klein (EIRENE), Angela K?nig (EIRENE), Jobst Kraus (Ev. Akademie Bad Boll), Stephen Makinya (CAJ Deutschland), Werner R?tz (Attac), Sigrid Reihs (Bundesvorsitzende des KDA), Rona R?thig (Hendrik-Kraemer-Haus Berlin), Michael Sch?fers (KAB Deutschlands), Peter Sch?nh?ffer (?kumenisches Netz in Deutschland), Gunter Schwarze (AK ?konomie und Kirche Berlin), Franz Segbers (Diakonisches Werk in Hessen & Nassau), Georg Stoll (Misereor), Reinhard Vo? (Pax Christi), Thomas Wagner (Oswald von Nell-Breuning-Institut fu_r Wirtschafts- und Gesellschaftsethik), Bernd Winkelmann (Initiative Akademie Solidarische ?konomie), Thomas Wystrach (Leserinitiative Publik), Heribert Zingel (Pax Christi Bistum Limburg)
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